Dr. Annette Sommerfeld ist erste Chefärztin im St. Adolf-Stift

Pressemitteilung
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Dr. Annette Sommerfeld begann ihre berufliche Laufbahn 1997 im St. Adolf-Stift und ist nun als Chefärztin der Gefäßchirurgie zurückgekehrt.

Die 49-jährige Gefäßchirurgin ist zurück an ihre langjährige Wirkungsstätte gekommen, da sie in Reinbek optimale Behandlungsmöglichkeiten für die oft mehrfach erkrankten Gefäßpatienten vorfindet.

„Seit Juni wird die Abteilung für Gefäßchirurgie in einem Kollegialmodell geführt, genau wie schon unsere Abteilung für Urologie. Dafür konnten wir Dr. Annette Sommerfeld als Chefärztin gewinnen. Viele Patienten kennen sie noch als Annette Karrasch. 8 Jahre war sie Oberärztin bei uns, ging dann als Chefärztin in das Krankenhaus in Buchholz. Sie wird ab Herbst gemeinsam mit einem neuen Kollegen die Gefäßchirurgie leiten“, sagt der Geschäftsführer des Krankenhauses Reinbek, Björn Pestinger. Gleichzeitig sei Sommerfeld auch die erste Chefärztin im Team des St. Adolf-Stiftes – unter 11 männlichen Kollegen. Pestinger: „Ich freue mich, dass ich die erste Chefärztin des St. Adolf-Stiftes einstellen kann, wobei ich betonen möchte, dass wir Dr. Sommerfeld allein aufgrund der hohen Fachlichkeit und persönlichen Stärken eingestellt haben. Gleichzeitig freuen wir uns über ihre Ideen und vielleicht auch mal ganz anderen Ansätze, an ein Thema heranzugehen.“

Das Team der Gefäßchirurgie besteht zukünftig aus einer Doppelspitze aus zwei gleichberechtigten Chefärzten und 3 erfahrenen Oberärzten. Der Leiter der Chirurgischen Klinik, Prof. Dr. Tim Strate ordnet ein: „Damit gehört das Gefäßzentrum am Krankenhaus Reinbek zu den vier großen Gefäßzentren in der Metropolregion Hamburg mit Ärzten, die sich verschiedenen Erkrankungen spezialisiert haben. Im Krankenhaus Reinbek werden nicht nur venöse, sondern auch fast alle arteriellen Erkrankungen behandelt. Dazu gehört die große Aortenchirurgie, also Operationen an der lebenswichtigen Bauch- und Halsschlagader. All dieses beherrscht Dr. Sommerfeld aus dem Effeff.“

Die neue Chefärztin Dr. Annette Sommerfeld weiß: „In den letzten Jahren haben sich in der Gefäßchirurgie wichtige Entwicklungen gezeigt. Das Fach hat sich stärker positioniert auf dem Gebiet der diagnostischen Kompetenz wie dem Ultraschall, im Bereich der konservativen Gefäßmedizin und vor allem bei der interventionellen Therapie der arteriellen und venösen Gefäße.“ Die Gefäßchirurgin mahnt: „Auch in Zeiten zunehmender endovaskulärer Eingriffe, die über die Blutbahnen gehen, ist es in einer großen Gefäßchirurgie wie der unseren wichtig, auch die offenen chirurgischen Techniken zu beherrschen und weiter zu entwickeln, um komplexe chirurgischen Operationen durchführen zu können.“ Was der 49-jährigen Chefärztin noch wichtig ist: „Zur bestmöglichen Betreuung der häufig mehrfach erkrankten Gefäßpatienten, also zur Senkung der hohen perioperativen Morbidität und Letalität, benötigt man eine optimalen Anästhesieführung mit regionalen Narkoseverfahren. Hier haben wir im Krankenhaus Reinbek eine exzellente Unterstützung durch das Team der Anästhesie, die seit Jahren in der Behandlung von Gefäßpatienten geschult sind.“

Dr. Sommerfeld kennt das St. Adolf-Stift schon fast ihr halbes Leben lang: „Ich habe hier 1997 mein Praktisches Jahr absolviert, war dann Ärztin im Praktikum und von 1999 bis 2004 Assistenzärztin in der Chirurgie. Und egal, wo ich danach gearbeitet habe, das St. Adolf-Stift war immer das Krankenhaus, an dem sich die anderen messen lassen mussten.“ Während sie im Lübecker Sana-Klinikum ihre Weiterbildung als Gefäßchirurgin gemacht hat, hat sie in Reinbek etwa als Notärztin gearbeitet. Dr. Gunter Schimmel, 2008 Chefarzt der Abteilung für Gefäßchirurgie, bot der jungen Mutter von Zwillingen in der Elternzeit die freigewordene Stelle als Oberärztin an. 2015 wurde sie Geschäftsführende Oberärztin. Sie hatte den Wunsch sich weiterzuentwickeln, Entscheidungen hinsichtlich Strategie und Mitarbeiterführung treffen zu können. „Es ergab sich 2017 die Möglichkeit, im Krankenhaus Buchholz eine eigene Abteilung aufzubauen. Eine tolle Zeit, allerdings mit ständigen Hintergrunddiensten und hohem Zeiteinsatz, auch aufgrund der langen Fahrtwege, da ich mit meiner Familie in Reinbek wohnen geblieben bin.“ Als sie dann Anfang des Jahres gefragt wurde, im Kollegialmodell als Chefärztin nach Reinbek zurückzukommen, musste sie nicht lange überlegen: „Die große Stärke dieses Krankenhauses sehe ich in der visionären Entwicklung, dem ständigen Streben nach Perfektion in allen Bereichen und gleichzeitigem familiären Miteinander aufgrund der überschaubaren Größe. Ich schätze die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit im Haus – sowohl mit den Radiologen als auch den Anästhesisten.
Mit Reinbek und der Region fühlt sich die 49-Jährige sehr verbunden: Ihre Eltern leben hier, ihre 12-jährigen Zwillinge besuchen das Sachsenwaldgymnasium. Wenn Zeit ist, geht sie zum Ausgleich im Tonteich schwimmen oder im Sachsenwald laufen. Die neue Chefärztin freut sich auf den neuen Job beim alten Krankenhaus: „Ich habe zu vielen Mitarbeitern den Kontakt gehalten, habe die Veränderungen in dieser Klinik immer verfolgt und freue mich darauf, wieder zu dieser großen Familie zu gehören!“.

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