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Familiale Pflege - Pflegetraining

Wenn Sie (zukünftige) pflegende Angehörige sind, dann ist unsere Pflegetrainerin für Sie da. Und zwar in Form von Anleitung, Beratung und Schulung.

Die Familiale Pflege ist ein kostenfreies Angebot für Angehörige von Patienten aller Krankenkassen. Auch Interessierte können sich jederzeit melden. 

Liebe Angehörige!

Wenn Patienten aus dem Krankenhaus entlassen werden sollen, stehen Sie als Angehörige häufig vor einer Reihe von Fragen und Problemen. Vielleicht möchten Sie sich gern zuhause selbst um den Pflegebedürftigen kümmern, sind aber unsicher, was auf Sie alles zukommt und ob Sie die tägliche Pflege überhaupt leisten können. Manchmal fehlt es auch einfach nur an konkretem Wissen, wichtigen Handgriffen oder erleichternden Techniken.

Im St. Adolf-Stift arbeitet eine speziell ausgebildete Pflegetrainerin, die Ihnen Sicherheit im Umgang mit dem Kranken gibt – durch ganz individuelle Hilfestellungen. Diese erfolgen bereits im Krankenhaus und können bei Ihnen Zuhause über einen längeren Zeitraum weitergeführt
werden.

Übersicht Team

Mitarbeiterin
Annet Reitenbach
Pflegetrainerin Familiale Pflege
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Mitarbeiterin
Yvonne Hillebrand
Demenzbeauftragte in der Pflege
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Mitarbeiter
Nico Langner
Pflegetrainer Familiale Pflege
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Kostet mich das Pflegetraining etwas?

 

  • Nein. Die Angebote der Familialen Pflege sind für Sie als Angehörige kostenfrei.
  • Unabhängig von der eigenen Kassenzugehörigkeit werden sie zentral von der AOK Nordwest übernommen.
  • Die einzige Voraussetzung für das Pflegetraining ist ein vorhandener oder beantragter Pflegegrad.

 

Bildergalerie

V48a7907 Gespräch Am Tisch Familiale Pflege 1414
V48a7981 Im Flur Familiale Pflege 1414
Angehörigen Cafe Hillebrand Reitenbach 8383 1414
V48a7907 Gespräch Am Tisch Familiale Pflege 1414
V48a7981 Im Flur Familiale Pflege 1414
Angehörigen Cafe Hillebrand Reitenbach 8383 1414

Die Angebote der Familialen Pflege im St. Adolf-Stift

Erstgespräch in unserem Krankenhaus

In einem ersten Gespräch lernen wir uns kennen. Gemeinsam besprechen wir, in welchen Bereichen Sie eine Unterstützung wünschen.

Pflegeschulung im Krankenhaus

Noch während der Behandlungszeit Ihres Angehörigen üben wir mit Ihnen Pflegetechniken und geben Ihnen nützliche Tipps zur Gestaltung der Pflege zu Hause. Die Themen bestimmen wir gemeinsam nach Bedarf, etwa die richtige Lagerung, die Auswahl von Pflegehilfsmitteln oder die Strukturierung des Alltags bei Demenz. Wir beantworten aber auch Fragen zu Körperpflege, zur Ausscheidung oder Mobilisation des Pflegebedürftigen.

Pflegeschulung zu Hause

Wir begleiten Sie zu Hause – kostenlos nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. So erhalten Sie unter realen Bedingungen die Möglichkeit, die Pflege Schritt für Schritt an die individuellen Gegebenheiten anzupassen und zu strukturieren. Wir unterstützen Sie auch dabei, die eigene Gesundheit nicht außer Acht zu lassen.

Familiengespräch

Hier können Sie sich über die zukünftige Pflege informieren, die Gestaltung planen und mit unserer Hilfe weitere Schritte einleiten. Das Familienberatungsgespräch kann im Krankenhaus oder bei Ihnen zu Hause stattfinden.

Café für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

Mit einer Demenz können Persönlichkeitsveränderungen, Vergesslichkeit und dadurch ständige Wiederholung und Orientierungslosigkeit, innere Unruhe, ein geänderter Tag-Nacht-Rhythmus, aber auch Beschuldigungen und Beschimpfungen einhergehen. „Dieses Verhalten kann für die pflegenden Angehörigen sehr belastend sein. Sie kommen selbst nicht mehr zur Ruhe, sind erschöpft und kommen an ihre Grenzen“, sagt Yvonne Hillebrand, Demenzbeauftragte im Krankenhaus Reinbek. Sie bietet gemeinsam mit ihrer Kollegin Annet Reitenbach, die für das St. Adolf-Stift als Pflegetrainerin in der Familialen Pflege arbeitet,  an jedem 4. Mittwoch im Monat von 14.30 bis 16.00 Uhr ein Angehörigen-Café an. Es richtet sich speziell an alle pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz und bietet die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen mit Menschen in einer ähnlichen Situation auszutauschen und dabei Alltagsfragen, Belastungen, aber auch gelungene Hilfen zur Sprache zu bringen. Es werden auch Wünsche entgegen genommen für Kurzvorträge, die alle Teilnehmer interessieren, etwa das Thema Ernährung oder "Wie schaffe ich mir Entlastung".