Tumor-Tag im St. Adolf-Stift dreht sich um Darmkrebs

Pressemitteilung
Img 0779 Von Seydewitz Görn Jäckle Strate

Chefarzt Dr. Cay-Uwe von Seydewitz und der Leitende Oberarzt Dr. Michael Görn sowie der Ärztliche Direktor Prof. Stefan Jäckle und Chefarzt Prof. Tim Strate klären am 23. August 2022 in der Aula des Krankenhaus Reinbek über Darmkrebs auf.

Experten berichten am Dienstag, 23. August über die Vorsorge, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Darmtumoren - Diverse Infostände im Foyer

In zwei Stunden erklären Ärzte des Krankenhauses Reinbek, eine Ernährungsberaterin sowie Betroffene wie der Darmkrebs erkannt und behandelt wird.

Prof. Dr. Stefan Jäckle

Wir können bei einer Darmspiegelung nicht nur Polypen erkennen, sondern auch gleich abtragen, bevor sie sich zum gefährlichen Darmkrebs entwickeln können, deshalb ist die Vorsorge so wichtig!

Prof. Dr. Stefan Jäckle, Chefarzt der Medizinischen Klinik und Gastroenterologe

Wenn ein Darmkrebs diagnostiziert wird, geht es darum, den Tumor vollständig, aber so schonend wie möglich zu entfernen, wofür die Reinbeker als von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmzentrum Spezialisten sind.  Prof Dr. Tim Strate, der Chefarzt der Chirurgie, hält einen Vortrag über die Lebensqualität nach einem solchen Eingriff: „Bei Krebsoperationen steht die Heilung natürlich im Vordergrund. Wir fokussieren uns aber im Krankenhaus Reinbek zusätzlich auf den Erhalt der Lebensqualität trotz der großen Radikalität insbesondere bei Mastdarmkrebs. Wie uns das gelingt zeige ich in meinem Vortrag anhand von Beispielen und Statistiken etwa bei der Schließmuskelfunktion.“
Im Anschluss berichtet die Ernährungsberaterin Corinna Lauritzen über die beste Ernährung für Darmkrebspatienten. Dabei stellt Sie die Frage: „Leichte Vollkost für alle?“ Die Deutsche ILCO ist ein Zusammenschluss von Menschen mit einem Stoma, also einem künstlichen Darm- oder Harnausgang. Sie wird einen Stand im Foyer anbieten. Der Hamburger Vorsitzende Arno Bräun wird einen kurzen Impulsvortrag über die Arbeit seiner Selbsthilfe-Organisation für Menschen mit einem Stoma halten. 

Manchmal streut ein Tumor auch. Wie man Metastasen medikamentös behandelt ist das Thema von Dr. Cay-Uwe von Seydewitz. Er ist Chefarzt der Onkologie im St. Adolf-Stift und ist unter anderem für die stationäre Chemotherapie zuständig, wenn diese sehr komplex ist und einer 24-stündigen Überwachung bedarf. „Die individuelle Behandlung der Patienten legen wir gemeinsam mit anderen Fachdisziplinen und nach den aktuellen Leitlinien in unserer Tumorkonferenz fest.“ 
Für Tumorpatienten auch immer sehr spannend ist die Sichtweise eines Betroffenen, der von seiner Tumorbehandlung berichtet. Dieses ist als sechster Vortrag geplant.

Den Abschluss bildet Dr. Michael Görn. Der Onkologe ist im St. Adolf-Stift für die „Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung“ von Patienten nach einer Tumorerkrankung zuständig und bildet damit eine wichtige Schnittstelle zu den niedergelassenen Ärzten.

Dr. med. Dipl.-Biol. Michael Görn

Uns ist es wichtig, unsere Patienten auch nach dem Krankenhausaufenthalt weiter zu betreuen und ihnen als Ansprechpartner zur Seite zu stehen.

Dr. Michael Görn, Oberarzt

Infostände im Foyer

Vor und nach der Veranstaltung können sich die Besucher im Foyer der Aula an verschiedenen Ständen Informieren. So berichtet die Ernährungsberaterin Corinna Lauritzen über das richtige Essen gegen Darmkrebs. Die Aromatherapeutin des St. Adolf-Stiftes informiert über die Kraft von Düften und Ölen. An zwei Ständen geht es um den künstlichen Darmausgang (Stoma): Ein Stomatherapeut der Firma noma med beantwortet gern Fragen anhand von Mustern. Aber auch die Selbsthilfegruppe ILCO ist vor Ort und berichtet aus Sicht der Betroffenen über das Leben mit dem künstlichen Darmausgang. 
Ein weiterer Stand wird von KIBIS Stormarn betrieben, das ist die Dachorganisation aller Selbsthilfegruppen in Kreis Stormarn. 


 

Einlass und Corona-Regeln

Einlass ist um 15.30 Uhr, ab dann können die Infostände besucht werden. Die Vorträge beginnen um 16 Uhr. 
Bitte beachten Sie, dass während der gesamten Veranstaltung - wie überall im Krankenhaus - FFP2-Maskenpflicht herrscht. 

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Die Aula des Krankenhauses Reinbek ist in der Nähe der Parkpalette an der Loddenallee.

Interessiert?

Bei Fragen melden sich Journalisten gern in der Pressestelle.
Dipl.-Soz.
Andrea
Schulz-Colberg
Presse- und Öffentlichkeitsreferentin
040 / 72 80 - 34 88
KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT,
Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek