
Die langsam schon jetzt auftretenden Vor- und Senkwehen versetzen manche schwangere Frau in Alarmbereitschaft. Vorwehen sind eine ganz natürliche und notwendige Sache: Sie drücken den Gebärmutterhals nach unten und verkürzen ihn. Dadurch kann sich der Muttermund später leichter öffnen. Senkwehen wiederum erleichtern Ihrem Baby die Geburtsarbeit, indem sie es in die richtige Position befördern. Im Gegensatz zu Vor- oder Senkwehen, die schon nach kurzer Zeit wieder verschwinden, erkennt man echte Geburtswehen vor allem daran, dass sie immer stärker werden und in immer kürzerem Rhythmus auftreten.
Haben Sie über eine Stunde lang in Abständen von weniger als zehn Minuten starke Wehen oder sind sich unsicher, fahren Sie besser ins Krankenhaus. Wenn es falscher Alarm war, ist es nicht schlimm. Das kommt vor.
Auf alle Fälle stellen Sie sich vorsichtshalber schon Ihre Tasche für die Klinik und den Baby-Autositz für die Rückfahrt bereit.